Die Beweggründe des Upstalsboom Geschäftsführers Bodo Janssen für dieses Projekt:
Häufig habe ich erlebt, dass mutige Vorhaben junger Menschen belächelt werden und ihnen vieles nicht zugetraut wird. So bekommt ein junger Mensch bis zu seinem 18. Geburtstag von seinen Eltern, Lehrern, Trainern und Ausbildern mehrere 10.000 Mal gesagt, was er alles nicht kann. Sie bekommen dann das „aufgedrückt“, was diese vermeintlichen Vorbilder sich im Leben selbst nicht zugetraut, selbst verpasst oder nicht erreicht haben. Sprüche wie:“ das kannst du nicht und das kannst Du nicht“, „lass es lieber gleich sein“, „dass wir so gemacht und nicht so“ oder „das haben wir schon immer so gemacht“ gehören zur Tagungsordnung. Ziel unseres Projektes ist es, dass junge Menschen nicht das vielleicht eingeschränkte Leben eines anderen leben, sondern ihren eigenen Weg finden; der Weg auf den Kilimandscharo ist ein schönes Sinnbild dafür. Mir geht es darum, für junge Menschen Rahmenbedingungen und Chancen zu schaffen, um genau das zu erreichen. Ich glaube, dass viel mehr in jungen Menschen steckt, als viele Erwachsene glauben. Der Weg auf den Kilimandscharo wird eine Chance sein, die persönlichen Grenzen zu sprengen. Schon bei der Vorbereitung geht es darum den inneren Schweinhund zu besiegen und für sich selbst Verantwortung zu übernehmen. Es geht um einen kleinen Impuls für ein erfüllteres Leben. Es geht darum selbst zu handeln und nicht gehandelt zu werden. Es geht um Freiheit! Und was für junge Menschen gilt, gilt natürlich auch für mich!
Zu meiner Person: Während meines Studiums der BWL und Sinologie wurde ich entführt und acht Tage später aus der Hand meiner Kidnapper befreit. 2005 stieg ich ins elterliche Unternehmen ein, 2007 kam mein Vater und Unternehmensgründer bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Meine sich anschließende Unternehmensführung führte zu vernichtenden Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung. 2010 ging ich für eineinhalb Jahre ins Kloster. Parallel hierzu beschäftigte ich mich mit den Erkenntnissen der positiven Psychologie und Neurobiologie. Im Spannungsfeld zwischen Spiritualität und Wissenschaft begann ich eine andere Art der Unternehmensführung, die als „der Upstalsboom Weg“ mittlerweile weltweit bekannt wurde.